Nr. 22 - Wie Du Deinem Tier Botschaften schicken kannst
In letzter Zeit haben mir verschiedenste Tiere während einer Tierkommunikation unabhängig voneinander mitgeteilt, dass sie sich sehr freuen würden, wenn ihr Mensch noch mehr in den direkten Austausch mit ihnen gehen würde.
Und so habe ich eine Anleitung für Dich erstellt, wie Du Dich mit Deinem Tier verbinden und ihm Botschaften schicken kannst. Es ist quasi eine Vorstufe der Tierkommunikation und erfordert ggf. ein wenig Übung, wird mit der Zeit aber immer leichter, so dass nicht mehr so viel „Vorbereitung“ nötig ist.
Du erfährst in den nächsten Absätzen, wie Du Deinem Tier Deine Botschaft nicht nur mit Worten, sondern auch mit gedanklichen Bildern und Emotionen übermittelst. Auf diese Weise kommt die Botschaft nämlich wesentlich intensiver bei Deinem Tier an, als wenn Du nur mit Worten zu ihm sprichst.
Vorbereitung
- Überlege Dir, welche Botschaft Du Deinem Tier gerne senden möchtest. Nimm für den Anfang am besten etwas Kurzes, leicht Verständliches, also zum Beispiel „Ich habe Dich sehr lieb“ oder „Morgen kommt meine Freundin Hanny zu Besuch.“
- Suche Dir einen ruhigen Ort, an dem Du Dich wohl fühlst und für die nächste Zeit ungestört bist und bequem sitzen kannst. Schalte am besten auch Dein Handy aus.
- Lege Dir ggf. Kissen und eine Decke bereit und mache Dir eine Kerze, Räucherwerk oder leise Musik an - alles, was Dir hilft, damit Du Dich wohl und behaglich fühlst und Dich entspannen kannst.
- Falls es Dir schwer fällt, Dir Dein Tier vor Deinem geistigen Auge vorzustellen, lege ein möglichst aktuelles Foto Deines Tieres bereit, auf dem man Gesicht und Augen gut erkennen kann.
Komme zur Ruhe
Beruhige Deine Gedanken und erde Dich. Setze Dich dafür aufrecht aber bequem hin, zum Beispiel auf einen Stuhl, ein Kissen auf dem Boden oder das Bett. Atme noch einmal tief durch die Nase ein und aus, schließe die Augen und atme ruhig und gleichmäßig weiter.
Spüre, wie und wo Dein Körper die Unterlage berührt. Spüre den Boden unter Dir. Beobachte Deinen Atem und werde innerlich immer ruhiger.
Falls ablenkende Gedanken auftauchen, nimm sie zur Kenntnis, aber verweile nicht bei ihnen, lass sie einfach weiterziehen und konzentriere Dich wieder auf Deinen Atem, auf den gegenwärtigen Moment. Nimm wahr, wie Du immer ruhiger wirst.
Botschaft in Bildern und Emotionen
Stelle Dir Deine Botschaft, das, was Du Deinem Tier mitteilen möchtest, vor Deinem inneren Auge vor. Kannst Du Deine Botschaft in ein Bild umwandeln? Oder in ein Gefühl?
Beispiel für eine Botschaft: „Morgen kommt meine Freundin Hanny zu Besuch.“
Bild: Du siehst zum Beispiel, wie Du Deine Freundin am nächsten Tag an der Tür empfängst. Versuche, Dir alles möglichst genau vorzustellen, wie einen Film, so wie es ablaufen könnte:
Wie spät ist es, ist es draußen hell oder dunkel? Wie sieht Deine Freundin aus, was könnte sie anhaben? Wie begrüßt Ihr Euch normalerweise? Wie sieht der Eingangsbereich aus? Welche Emotionen sind mit dem Besuch verbunden, z. B. Vorfreude?
Lasse Dir Zeit dabei, Deine Botschaft immer deutlicher zu sehen, zu spüren, vielleicht sogar zu riechen oder zu schmecken. Und setze Dich bitte nicht unter Druck, falls es Dir erst einmal schwer fallen sollte, Dich auf Deine Botschaft zu konzentrieren. Das ist Übungssache! Es soll Dich nicht stressen, sondern darf leicht sein, spielerisch und Spaß machen 😊
Botschaft senden
Du sitzt immer noch bequem da und atmest entspannt. Du bist ganz präsent im Hier und Jetzt. Dein Tier kann mit Dir im Zimmer sein, muss aber nicht.
- Stelle Dir jetzt Dein Tier vor Deinem geistigen Auge vor oder öffne entspannt die Augen und sieh Dir Dein Tier "in echt" oder auf dem Foto an.
- Stelle Dir nun vor, wie von Deinem Herzen aus eine Verbindung zum Herzen Deines Tieres entsteht, ein Band aus Licht oder ein Farbstrahl, ein Regenbogen oder „Glitzerstaub“ oder was sich für Dich stimmig anfühlt.
- Sprich Deine Botschaft laut aus (also z.B. „Morgen kommt meine Freundin Hanny zu Besuch“) und sende dabei über die Herz-zu-Herz-Verbindung gleichzeitig Deinen persönlichen „Film“, den Du mit der Botschaft verbindest, mit. Also all die Bilder, Emotionen, vielleicht sogar Geräusche und Gerüche, die Du Dir im Zusammenhang mit Deiner Botschaft vorgestellt hast.
- Atme noch einmal tief durch und trenne die Herz-zu-Herz-Verbindung wieder.
- Spüre, wo und wie Dein Körper den Boden oder die Sitzunterlage berührt, bewege sachte Finger und Zehen und komm wieder ganz bei Dir und in Deinem Körper an.
Falls es Dir schwerfällt, eine Herz-zu-Herz-Verbindung aufzubauen, kannst Du Dir auch vorstellen, dass Deine Worte, Gedanken, Bilder etc. wie in einer Wolke, einem Lichtball o.ä. zu Deinem Tier hinüberschweben und klar und deutlich bei ihm ankommen.
Botschaft senden für Ungeduldige
Wenn Dir dieses Meditative nicht so liegt, kannst Du auch einfach immer wieder im Alltag versuchen, passende Bilder zu Deinen Worten mitzuschicken, also z.B. „Ich mache Dir jetzt Dein Futter fertig“ und Dir dabei vor Deinem geistigen Auge vorstellen, wie Du das Futter zubereitest bzw. in den Napf füllst und Deinem Tier hinstellst und dieses Bild zusammen mit Deinen Worten zu Deinem Tier schicken.
Anfangs würde ich aber tatsächlich wie zuvor beschrieben üben, also ganz entspannt irgendwo sitzen, und es mit einfachen, kurzen Botschaften versuchen (z. B. „Ich habe Dich sehr lieb“) und dabei das passende Gefühl mitschicken.
Positiver Nebeneffekt
Positiver Nebeneffekt der Übung: Indem Du Dich ganz bewusst auf Deine Botschaft und die dazu passenden Bilder konzentrierst, bist Du auch automatisch mehr im Hier und Jetzt, wirst ruhiger und präsenter, worüber sich eigentlich alle Tiere sehr freuen.
Bitte sei nicht enttäuscht oder frustriert, falls es nicht gleich klappen sollte, das Ganze ist wirklich Übungssache. Und Du musst ja auch nicht permanent und rund um die Uhr Bilder schicken, sondern kannst es immer wieder einfach einmal ausprobieren.
Versuche es zunächst mit einfachen, kurzen Botschaften. Mit der Zeit und zunehmender Übung kannst Du auch komplexere Botschaften schicken.
Je entspannter und zugleich fokussierter Du bist, je präsenter im Augenblick, umso intensiver werden die Botschaften bei Deinem Tier ankommen.
Was sagt Dein Tier dazu?
Beobachte `mal, ob Du nach und nach Veränderungen im Verhalten Deines Tieres Dir gegenüber feststellen kannst 😉
Und falls da plötzlich Bilder oder Gedanken in Dir aufkommen, die von Deinem Tier zu kommen scheinen – dann ist das vermutlich genau so 😊
Vertraue Dir und Deiner Intuition! Es wurde Dir in die Wiege gelegt, mit allen Wesen in den Austausch zu gehen. Alles ist mit allem verbunden. Alles ist eins.
Ich wünsche Dir und Deinem Tier ganz viel Spaß und Erfolg beim Üben und würde mich sehr freuen, wenn Du mir von Deinen Erfahrungen berichtest.