Nr. 9 - Wer bin ich - und was mache ich hier überhaupt?!?
Nein, das ist kein Beitrag zu partiellem Gedächtnisverlust nach der Silvesterparty, sondern der Einstieg in das neue Jahr 2023. Und was macht man, wenn man sich gerade erst kennenlernt und frisch beschnuppert? Genau: Man stellt sich vor!
Wer bin ich überhaupt?
Hallo, liebes Jahr 2023, ich heiße Julia und komme aus Reutlingen am Fuße der schönen Schwäbischen Alb, kann aber überhaupt kein Schwäbisch, weil meine Mutter aus Norddeutschland kommt.
Ich bin Umweltwissenschaftlerin. Und seit ein paar Jahren auch Tierkommunikatorin. Wenn Du wissen möchtest, wie es dazu kam, erzähle ich Dir gerne mehr dazu (und wenn Du wissen möchtest, was Tierkommunikation überhaupt ist, komm` doch einfach einmal auf einen Kaffee oder Tee bei mir vorbei und ich erzähle Dir das in Ruhe).
Ich liebe die Natur! Ich brauche Wälder, Wiesen, Luft und Freiheit und das Geräusch des Windes in den Blättern, um glücklich zu sein. Und ich liebe Tiere. Nach endlos erscheinenden Jahren ohne Hund lebt seit 2017 endlich meine Mini-Aussie-Hündin Krümel bei mir und macht mich sehr, sehr glücklich.
Was nicht jede:r über mich weiß
Mein zweiter Vorname ist Elise. Ich bin Jahrgang 1976. Eine Zeitlang habe ich Ägyptologie und Ur- und Frühgeschichte studiert – Indiana Jones war der Held meiner Kindheit! Aber ich wollte dann doch nicht ständig in der Vergangenheit herumgraben, sondern im Hier und Jetzt die Welt verbessern und habe Ökologie studiert. Auch wenn mich ab und zu Zweifel an der Menschheit überkommen, bin ich im Grunde eine unerschütterliche Optimistin und davon überzeugt, dass wir alle wesentlich entspannter und glücklicher wären - und dann auch automatisch achtsamer mit unserem Planeten und allen Wesen umgehen würden - wenn wir öfter auf unser Herz statt auf unseren Kopf hören würden. Und auf unsere Tiere 😊
Und was mache ich eigentlich so?
Es hat mich lange, unglückliche und gestresste Jahre in diversen Bürojobs gekostet, bis ich endlich den Mut gefunden habe, auf mein Herz zu hören und für das loszugehen, was mich begeistert: Tieren eine Stimme zu geben und damit ihnen und vor allem ihren Menschen zu helfen.
2020 habe ich angefangen, nebenberuflich als Tierkommunikatorin für alle Tierarten zu arbeiten, habe aber schnell festgestellt, dass überwiegend Menschen mit Hund zu mir gefunden haben. Auch die zugrundeliegenden Themen waren oft ähnlich: Hinter einem - aus Menschensicht - „Problemverhalten“ lag meist ein Mißverständnis. Hunde, die in bestimmten Situationen gestresst, aggressiv oder ängstlich reagierten, wünschten sich mehr Unterstützung durch ihr Herrchen oder Frauchen. Sie sagten, dass sie doch ganz deutlich zeigen, wenn ihnen etwas unheimlich ist, ihr Mensch die Zeichen aber nicht erkennt und sich die Hunde dann alleine gelassen fühlen und die Situation eben auf ihre Weise regeln. Viele Hunde meinten auch, dass ihr Mensch gar nicht richtig bei ihnen sei, in Gedanken oft woanders und nicht bei der Sache, gestresst, unglücklich oder überfordert.
Ich könnte noch mehr erzählen, aber worauf ich hinauswill: Ehe ich es mich versah, gab ich meinen Kundinnen und Kunden nicht nur weiter, was ihr Hund mir erzählt hatte, sondern versorgte sie auch noch mit Trainingstipps und Übungen für ein entspannteres, leichteres Leben - für sich und ihren Hund!
Und da mir das so eine Freude macht, habe ich mich inzwischen ganz darauf spezialisiert. Wieso? Weil ich ganz genau weiß, wie es ist, wenn das Leben mit Hund nicht so leicht und schön ist, wie man es sich vorgestellt hat! Und wie wichtig es ist, dass man für sich und seinen Hund losgeht und sich das Leben erschafft, das man sich miteinander wünscht.
Meine Vision für dieses Jahr
Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, die Tierkommunikation bekannter zu machen und dazu beizutragen, sie aus der „esoterischen“ Ecke herauszuholen. Tierkommunikation bietet so tolle Möglichkeiten für ein entspanntes, vertrauensvolles Miteinander mit unseren Tieren. Darum bin ich auch Mitglied im Netzwerk Tierkommunikation von Tierärztin Dr. K. Wontorra: Unser Ziel ist es, die Tierkommunikation weltweit bekannter zu machen, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Tierärzten, Tierheilpraktikern, Hundetrainern, Tierkommunikatoren und Tierhaltern (gemeint sind natürlich immer m/w/d) zu fördern und dadurch zum Wohle von Tier und Mensch beizutragen.
Meine Erkenntnis aus 2022
Es gab gesundheitlich für mich in diesem Jahr einige Herausforderungen, was mir wieder einmal gezeigt hat: Das Leben ist zu kurz für halbe Sachen! Anscheinend brauche ich ab und zu einen solchen „Schubs“, um ins Handeln zu kommen. Und so habe ich endlich den Mut aufgebracht und meinen Hauptjob gekündigt, in dem ich schon lange nicht mehr glücklich war, um mich im neuen Jahr voll und ganz auf die Tierkommunikation zu konzentrieren und mich für Menschen und ihre Tiere einzusetzen - für ein entspanntes und vertrauensvolles Miteinander.
Darauf freue ich mich schon sehr 😊 Also, 2023 – schön, Dich kennenzulernen. Auf eine tolle gemeinsame Zeit!